Hallo, ich bin Barbara und hatte die Idee zu Tante Ännie.

Viele von euch werden mich schon kennen oder mich vielleicht schon einmal gesehen haben. Ich habe 2 Töchter, Anika und Ella und wohne mit meinem Partner Christoph in Pleiserhohn.

Hier möchte ich euch von meinem Traum des Unverpackt-Ladens in meinem Heimatdorf erzählen:

Es gibt, seitdem ich mich erinnern kann, immer schon ein Lieblingstier in meinem Leben, welches ich, sobald ich früher selbst als Kind oder auch später mit meinen Kindern einen Zoo besucht habe, unbedingt sehen musste, das Okapi:

Das Okapi ist ein sehr scheues und seltenes Tier, welches den Regenwald in Zentralafrika bewohnt. Die IUCN (Weltnaturschutzunion) stuft dies als sehr gefährdet ein. Das hat mich schon frühzeitig zum Nachdenken und schließlich auch zum Umdenken gebracht, wie man als einzelne Person in dem großen Ganzen ein kleines Stück die Umwelt besser schützen kann.

Seitdem versuche ich darauf zu achten, Lebensmittel zu kaufen ohne viel Verpackungsmüll entstehen zu lassen. Dieses ist fast unmöglich. Da es von mir zu Hause bis zum nächsten Unverpackt-Laden, der meinen Bedürfnissen gerecht wird, mindestens 20 km mit dem Auto zu fahren sind, wäre das von der CO2 Bilanz sehr niederschmetternd. Daher entstand vor ca. 4 Jahren der Gedanke einen Unverpackt-Laden zu eröffnen und wuchs seither stetig weiter.

Ich wohne, wie oben schon erwähnt, seit meiner Kindheit in einem kleinen Dorf namens Pleiserhohn. Früher gab es noch den Begriff „Das Dorf erzieht das Kind“. So war es auch bei mir und den anderen Kindern aus dem Dorf. Wir waren überall willkommen. Bei unserer Tante Ännie gab es, wenn wir sie besuchten, aus einem Blechbehältnis Malzbonbons für uns Kinder, welche Tante Ännie immer unverpackt aus dem Dorfladen holte. Da wir wussten, dass sie uns ein paar Bonbons geben würde, wenn wir sie besuchen, taten wir dieses dann immer mit großer Freude.

 Nach kurzen Überlegungen wie ich meine Idee von einem Unverpackt-Laden nennen wollte, war klar, dass nur Tante Ännie der richtige Name sein konnte.

Ich freue mich riesig über euer Interesse. Wir sehen uns demnächst im Laden.