Meins ist das Okapi. Ich habe es schon immer als erstes im Zoo besuchen wollen. Es hat mich fortan fasziniert. Als ich dann wusste, dass es von der IUCN (Weltnaturschutzunion) als gefährdet eingestuft wurde, fing ich an nachzudenken und schließlich auch umzudenken wie ich als einzelne Person in dem großen Ganzen die Umwelt ein kleines Stück besser schützen kann.
Seitdem versuche ich darauf zu achten, Lebensmittel zu kaufen ohne viel Verpackungsmüll entstehen zu lassen. Dieses ist fast unmöglich. Da es von mir zu Hause bis zum nächsten Unverpackt-Laden, der meinen Bedürfnissen gerecht wird, mindestens 20 km mit dem Auto zu fahren sind, wäre das von der CO2 Bilanz sehr niederschmetternd. Daher entstand vor ca. 4 Jahren der Gedanke einen Unverpackt-Laden zu eröffnen und wuchs seither stetig weiter. Ich wohne seit meiner Kindheit in einem kleinen Dorf namens Pleiserhohn. Früher gab es noch den Begriff „Das Dorf erzieht das Kind“. So war es auch bei mir und den anderen Kindern aus dem Dorf. Wir waren überall willkommen. Bei unserer Tante Ännie gab es, wenn wir sie besuchten, aus einem Blechbehältnis Malzbonbons für uns Kinder, welche Tante Ännie immer unverpackt aus dem Dorfladen holte. Da wir wussten, dass sie uns ein paar Bonbons geben würde, wenn wir sie besuchen, taten wir dieses dann immer mit großer Freude. Nach kurzen Überlegungen wie ich meine Idee von einem Unverpackt-Laden nennen wollte, war klar, dass nur Tante Ännie der richtige Name sein konnte.
Auf den Bildern seht ihr das alte Haus indem Tante Ännie damals wohnte. Es ist nur ein Katzensprung von unserem zu Hause entfernt.